Fresh strawberry cake oder das erste Mal Backen mit Cups inklusive vieler Stirnfalten vom Nachdenken

 

Ich muss zugeben, ich bin beim Abmessen der Zutaten beim Backen mehr als pingelig. Eher etwas neurotisch sogar. 

Ich habe zwei Waagen in meiner Küche stehen. Eine etwas nostalgisch (heute sagt man Chabby chick hab ich gelernt) anmutende Waage -manuell mit Gewichten und einer Skala- und eine neumodische Digitalwaage.

Dank Oma und Mama kann ich die Waage tatsächlich irgendwie sogar einstellen und verstelle auch nur ca. jedes 2. mal das Grundgewicht...
Diese alte Waage aus meiner Mitgift hüte ich natürlich wie einen Schatz, hab mir dann aber vor ein paar Jahren einfach mal aus ganz pragmatischen Gründen (man kann da zuwiegen soviel man will) * I LIKE* eine Digitalwaage angeschafft.

Und ich bin ja so zufrieden sag ich euch und ich finde: man sollte die digitale Anzeige der Waage dann auch einfach zu schätzen wissen. Wenn sie Zahlen anzeigt, dann messe ich halt auch richtig ab.
Meine ganz privaten Küchenfeen werden da auch einem recht strengen Testlauf unterzogen, bis ich sie mit der Waage aus den Augen lasse.


Also Ihr merkt schon, ich hab das beim Backen gerne schnell, einfach und geordnet, ist ja so immer noch genug zu tun.

Da hab ich mich also in meinem Waagen-Imperium gut eingelebt und fühle mich sicher, als es plötzlich ist wie im Film: "Das Waagen-Imperium schlägt zurück"- überall im Netz und auf Pinterest lachen mich Rezepte mit Cups an. Cups, Unzen und Spoons.
Erst wiege ich jahrelang äußerst präzisiös ab und jetzt soll ich einfach alle Zutaten mit unterschiedlich großen Tassen abmessen?
Das klingt für mich nach einem sehr Laissez-fairen Abmessvorgang.

Nachdem ich mich von meinem Schock erholt hatte und mich durch viele hilfreiche Seiten geklickt hatte die Lösung:
Ich brauche cups und spoons zum Abmessen. Schöne cups und spoons.
Ausgesucht. Gekauft. Benutzt. I LIKE

Hier ist das Ergebnis: Ein Erdbeerkuchen mit einem Mus aus Erdbeeren und einem herrlichen Frosting.


Fresh Strawberry Cake:
2 1/3 cups Zucker
2/3 cup Pflanzenöl
4 Eier
2 3/4 cups Mehl
1 teaspoon Salz
1 teaspoon Natron
2 teaspoons Backpulver
1 cup Buttermilch
2 teaspoons Vanilleextrakt
1 cup pürierte Erdbeeren

Den Ofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Springformen mit       18 cm Durchmesser ausfetten und ausmehlen.

Zucker, Öl und Eier in eine Rührschüssel geben und schaumig aufschlagen.

Mehl, Backpulver, Natron und Salz vermischen und langsam zur Zucker-Öl Mischung geben. 
Alles gut verrühren.
Buttermilch und pürierte Erdbeeren hinzufügen und den Teig 2 Minuten rühren lassen.

Den Teig in die vorbereiteten Springformen füllen und ca. 45-50 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.


Die Formen aus dem Ofen holen und die Kuchen vollständig auskühlen lassen.


Die Kuchen jeweils einmal waagerecht teilen, dass man 4 Schichten erhält.


Frischkäse-Frosting:
230 g Butter
400 g Puderzucker
1 TL Vanilleextrakt
300 g Frischkäse

Die Butter in einer Rührschüssel schaumig schlagen. Das Vanilleextrakt dazugeben und weiter rühren.
Den Puderzucker nach und nach dazugeben.
Den Frischkäse kurz auf niedriger Stufe hinzufügen.
Rühren, bis eine homogene, streichfähige Masse entsteht.


Die vier Kuchenschichten mit dem Frosting zusammensetzen und den Kuchen mit dem restlichen Frosting einstreichen.

Mit frischen Erdbeeren oder selbstgemachten Fondant-Deko-Erdbeeren belegen.


Ich kann Euch versprechen, dass sich der Aufwand mit cups, tablespoons und Co wirklich lohnt. Der Teig ist herrlich fluffig, locker und weich und durch die pürierten Erdbeeren so richtig schön saftig.

Also ran an die Cups! Oder Ihr schaut mal hier 'klick' da kann man ganz einfach Cups in Gramm umrechnen.

Habt Ihr schonmal mit Cups gebacken? Dann immer her mit Euren Rezepten :)

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