Zimsterne sind ein absoluter Klassiker.
So generell und auch im Speziellen in meinem Weihnachts-Gebäck-Repertoire.
Aus unterschiedlichen Gründen:
- Weil Zimt großartig ist und mir irgendwie ein wohliges Gefühl macht, wenn ich ihn schmecke oder rieche.
- Eben weil sie ein Klassiker sind und seit dem letzten Post wissen wir ja auch, dass ich ganz besonders zu Weihnachten darauf bedacht bin, Familientraditionnen zu wahren und strenger gesagt, zu verteidigen.
(Anmerkung der Redaktion: Ich bin zwar traditionsbewusst, aber nicht langweilig. Deshalb gibts keine Zimtsterne sondern Zimtige Schneeflocken. Da soll mal einer sagen ich bin nicht kompromissbereit...)
- Und: weil man Zimsterne als sinnvolle Eiweiß-Resteverwertung einsetzen kann.
Zimsterne sind quasi das Gegenteil von Vanillekipferln. Weil die wiederum eine sinnvolle Eigelb-Resteverwertung sind.
Allles klar?
Und wenn dann die vermeindliche Resteverwertung noch so bezaubernd aussieht, dann fällt mir auch fast nichts mehr ein. Deshalb kommt jetzt das Rezept.
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Zimtsterne:
3 Eiweiß
250 g Puderzucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 TL gemahlener Zimt
400 g gemahlene Haselnüsse (mit Schale)
Puderzucker zum Ausrollen
Nudelholz
Ausstechformen
Den Backofen auf 140° C Ober-Unterhitze vorheizen.
Die Eiweiße in eine Rührschüssel geben und mit dem Schneebesen-Aufsatz schaumig schlagen.
Dabei den Puderzucker einrieseln lassen.
Wenn der Eisschnee fest ist, 4-5 EL von der Masse abnehmen und zur Seite stellen.
Unter den übrigen Eischnee den Vanillezucker, den Zimt und die gemahlenen Haselnüsse mischen.
Der Teig sollte klebrig sein aber eine Konsitenz haben, die sich gut ausrollen lässt.
Die Arbeitsplatte mit etwas Puderzucker bestäuben und den Teig ca 0,5 cm dick ausrollen.
Schneeflocken ausstechen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und mit dem extra gestellten Eischnee bestreichen.
Die Schneeflocken im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen.
Rezept: www.oetker.de