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Klassiker neu interpretiert: Kalter Hund nach Oma's Rezept mit Oreo Keksen [Pimp my Cake]

18.11.2014


Kennt Ihr noch die MTV Sendung "Pimp my Ride"? Also, als es noch MTV und VIVA und so gab und dort auch sogar noch Musikvideos gezeigt wurden?

Falls jemand jetzt denkt: Echt??? Musikvideos?? Ohja. Am laufenden Band sogar, bis sie von irgendwelchen dubiosen Handy-Klingeltöne-im-Abo-Jingels abgelöst wurden.

Bei Pimp my Ride wurden Autos so richtig stylish aufgemotzt und veredelt und irgendein cooler Rapper (war es nicht Xzibit ?!) hat das mehr oder weniger eloquent kommentiert.


Ganz nach dem Prinzip "Pimp my Cake", darf ich Euch heute einen meiner Lieblingskuchen vorstellen: den Kalten Hund. 

Nach meinem Lieblingsrezept von meiner geliebten Oma. 

Das Rezept hat sie früher mal in irgendeinem Kochbuch hinten notiert und ich freue mich immer, wenn ich beim Backen ihre Handschrift lesen kann.

Allerdings kannte meine Oma noch keine Oreo-Kekse. Das Original-Rezept ist mit den guten alten Butterkeksen (die mit den vielen kleinen Zacken).

Ich bin mir aber absolut sicher, dass die neue Variante des Klassikers ihr toll gefallen hätte.


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Kalter Hund:
1 Tafel Palmin (250 g)
2 Tassen Puderzucker
2 Eier
1 Tasse Backkakao
2 TL Kaffeepulver
ca. 30 Mini-Oreo-Kekse

Das Palmin in einen Topf geben und langsam schmelzen. Wenn es vollständig aufgelöst ist, den Topf vom Herd nehmen und das Palmin etwas abkühlen lassen.

Eier, Puderzucker, Kakao und Kaffepulver verrühren.

Das aufgelöste Palmin sehr langsam dazugeben, dabei immer weiterrühren, bis eine homogene Masse entsteht.

Eine Schicht Mini-Oreo-Kekse auf den Boden einer Kastenform (ich benutze dafür gerne eine Silikonform) schichten, etwas Schoko-Masse darüber geben und glatt streichen. 
Eine zweite Schicht Kekse darauf setzen und wieder mit etwas Masse bestreichen. 
So in Schichten weiter verfahren, bis Kekse und Masse aufgebraucht sind.

Den Kalten Hund über Nacht im Kühlschrank gut durchkühlen lassen.

Mir schmeckt er am Besten, wenn er 2-3 Tage durchgezogen ist.
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Ich weiß, dass es heute viele "Kalte Hund" Rezepte gibt, die nicht mit Palmin und Backkakao sondern mit geschmolzener Schokolade gemacht werden.

Und vermutlich ist das auch rein objektiv gesehen, wenn man sich den Fettanteil einer Tafel Palmin betrachtet, auch durchaus sinnvoll.

Aber ich habe so viele tolle Erinerungen an den "Kalten Hund" von meiner Oma, das mir das einfach egal ist.

Für mich war sie die tollste Oma auf der ganzen Welt.
Zu dieser Jahreszeit jährt sich ihr Todestag und dann werde ich immer besonders emotional.

Es war schön, den Kuchen zu essen und dabei an sie zu denken.

          Du fehlst mir!

Habt Ihr auch ein Lieblingsrezept, das Euch an jemanden ganz Besonderen erinnert? Ich freue mich auf Eure Geschichten.

minilou hat gesagt…

Liebe Mareike,
das ist der perfekte "kalte Hund" für meine Tochter, die eh schon kalten Hund liebt! Oreos sind ihr absoluter Lieblingskeks. Das werde ich definitiv am WE ausprobieren.
Und ja, es gibt ein simples Rezept, das mich eine Oma erinnert, weil es das früher jeden Samstag gab.
Vanillepudding mit Mandelstückchen, dazu gab es Kirschen. Etwas Kirschsaft mit den Kirschen warm unterrühren, dann bekommt der Pudding meine Lieblingsfarbe :))) Wird auch warm gegessen.
Herzliche Grüße
Petra

minilou hat gesagt…

Liebe Mareike,
noch mal ich :) Vielleicht magst du mal bei mir schauen, ich habe dich nominiert. Ich hoffe, das ist okay.
Ganz herzliche Grüße

Petra

Wolke.-.Sieben hat gesagt…

Guad schaut er aus, dein kalter Hund . . . woher kommt eigentlich dieser Name??? Hab diese Köstlichkeit als Kind nicht bekommen, meine Mutter fand das unmöglich . . . erst im Teenie-Alter das erste Mal bei einer Freundin probiert und natürlich gleich unsterblich verschossen . . . heute gibt's ihn bei uns aber auch nicht, einfach aus figurtechnischen Gründen ;O)
Hab schon bei Doreen voll Neid vom Blogger-Treffen gelesen . . . aber es freut mich ungemein, dass ihr wenigsten meiner gedacht habt. Die Entfernung von uns nach Berlin grenzt ja schon fast an einer Weltreise (gut 600 km) . . . aber überlegt hatte ich schon . . . vielleicht klappts ja irgendwann mal auf halber Strecke!!!
Ganz dicke Bussal aus Niederbayern,
Doris


Hello!

Ich bin Mareike und bereits seit Februar 2013 dreht sich hier in der Biskuitwerkstatt alles ums Backen, Verzieren, Rezepte entwickeln und Fotografieren. Mal ein aufwändig gestalteter Sweet table, mal mit royal icing verzierte Kekse, Brotboxen mit Pfiff oder leckere Rührkuchen. Ich liebe die Abwechslung und mache am liebsten bunte, helle Fotos. Ich lebe mit meiner kleinen Familie gleich hinter der Berliner Stadtgrenze in einem wunderschönen Häuschen mit Garten. Hier kann ich meine Akkus aufladen und kreative Energie tanken.

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