Rainbow Bagels - eine Regenbogen Frühstücksidee

Im November waren wir für ein paar Tage in NYC. Schon mehrere Monate vor der Reise habe ich angefangen, auf allen Kanälen die besten Tipps und Tricks für einen unvergesslichen Aufenthalt in New Yor City zu sammeln. Schnell wurde klar, dass der Städtetrip vor allen Dingen sehr foodlastig werden wird und so habe ich auf Googlemaps unzählige kleine grüne Fähnchen gestezt. Vor Ort haben wir dann die Tage etwas vorgeplant und uns anhand der unzähligen Ziele durch Manhattan gearbeitet.

Und was soll ich sagen? Bis auf einen Laden haben wir alles geschafft, was ich mir vorgemerkt hatte. Ich wollte so gerne in den Laden mit dem essbaren Keksteig aber der lag wirklich nur an einem einzigen Tag auf unserer Route und da hab ich Dussel das vollkommen verschwitzt. Das war wirklich sehr ärgerlich. Dafür ist es uns aber noch am letzten Morgen gelungen, einen großartigen Bagelladen zu finden. Und ich konnte den heißersehnten Regenbogenbagel von meiner To-eat-Liste abhaken. Seitdem wollte ich diese hübschen Teile unbedingt selbst ausprobieren, bin gestern spontan super früh aufgestanden und habe zum Frühstück Rainbowbagels gebacken. Ich sag mal so: sie sind wirklich sehr gut angekommen.
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Regenbogen-Bagels:
(für 18 Bagels)
30 g Zucker
530 ml lauwarmes Wasser
1 Würfel frische Hefe
20 g Salz
1 Kilo Mehl 550

1 EL Zucker
Mehl zum Teig ausrollen
Nudelholz
Lebensmittelfarbe (Paste) in gelb, orange, pink, hellgrün und türkis
2 Bleche mit Backpapier
Leinentuch (feucht)
  1. Zucker und lauwarmes Wasser verrühren, die Hefe hineingeben und rühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Die Mischung 5 Minuten stehen lassen.
  2. Mehl und Salz in eine Rührschüssel geben und vermengen.
  3. Die Hefe-Mischung zum Mehl geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Das kann 5 bis 10 Minuten dauern.
  4. Den Teig in eine Schüssel geben, mit dem feuchten Leinentuch abdecken und an einem warmen Ort mindestens eine Stunde gehen lassen.
  5. Nach einer Stunde sollte sich das Teigvolumen erheblich erhöht haben. Wenn der Teig noch nicht ausreichend aufgegeangen ist, einfach weitere 30 Minuten gehen lassen.
  6. Den Teig in 5 gleiche Portionen teilen und jede Teigkugel mit einer Farbe kräftig einfärben. Das geht wirklich sehr sehr schwer und dauert etwas, bis sich der Hefeteig komplett durchgefärbt hat. Beim nächsten Mal werde ich versuchen, die Farbe früher dazuzugeben.
  7. Die Teigkugeln auf ein Blech mit Backpapier setzen, mit dem feuchten Küchentuch von vorhin abdecken und 15 Minuten stehen lassen.
  8. Jede Teigkugel einzeln auf der leicht bemehlten Arbeitsplatte zu einem Viereck/Kreis ausrollen. Die Teigplatten je nach Farbverlauf-Wunsch aufeinander stapeln, mit dem Tuch bedecken und 15 Minuten gehen lassen. Durch das erneute Gehen stellen wir sicher, dass die Teigschichten nachher gut zusammenhalten.
  9. Die Teigplatte in 2-3 cm breite Streifen schneiden, dann die Streifen in Stücke ca. 115 g schwer teilen.
  10. Die Teigstreifen verzwirbeln, zu einem Kreis drehen und die Enden gut zusammendrücken. 
  11. Ein großen Kochtopf mit Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen. Den EL Zucker einstreuen.
  12. Auf die vorbereiteten Backbleche setzen und ein allerletztes Mal abdecken und 15 Minuten gehen lassen.
  13. Ich hatte zwei Backbleche mit je 9 Bagels.
  14. Den Backofen auf 210° Ober-Unterhitze vorheizen.
  15. Die Bagels nacheinander in das leicht köchelnde Wasser geben und pro Seite 1 Minute köcheln lassen. Herausnehmen und auf die vorbereiteten Backbleche setzen.
  16. Nacheinander im vorgeheizten Backofen ca. 18-20 Minuten backen. Um die Farbe noch knalliger zu erhalten, könnt ihr die Bagels nach der Hälfte der Zeit umdrehen, dann werden sie oben nicht so dunkel.

Ich verspreche Euch, dass sich die aufgewendete Armkraft auf jeden Fall lohnt. Die Bagels sind außen ein bisschen knusprig und innen richtig schön soft und chewy. Und die Farben sind wirklich der Oberknaller. Ich bin immer noch absolut hingerissen.
Würde euch dazu eigentlich ein süßer Aufstrich mit Sprinkles interessieren? Dann würde ich mich am nächsten WE nochmal in die Versuchsküche wagen...
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